Luc Ferrari

französischer Komponist

* 5. Februar 1929 Paris

† 22. August 2005 Arezzo (Italien)

Herkunft

Luc Ferrari wurde am 5. Febr. 1929 in Paris geboren.

Ausbildung

Früh erlernte F. das Klavierspiel, seine eigentliche Ausbildung erhielt er ab 1946 am Conservatoire de Versailles. Zu dieser Zeit entstanden auch als erste Kompositionen des jungen Musikers kleinere Klavierstücke. 1948 wechselte F. an die École Normale de Musique in Paris. Hier studierte er bis 1950 Klavier, sein Lehrer war Alfred Cortot. Das Fach Komposition lehrte ihn Arthur Honegger. Wegen einer schweren Tuberkulose musste F. dann immer wieder für Monate in die Klinik, nutzte diese Zeit aber zum Studium der Musiktheorie, insbesondere der Werke von René Leibowitz. 1953/1954 war F. Mitglied der Analyseklasse von Oliver Messiaen am Pariser Konservatorium. Bei den Darmstädter Ferienkursen in den Jahren danach kam er in Kontakt mit Stockhausen, Nono, Berio, Pousseur und Cage.

Wirken

1958 assistierte F. Pierre Schaeffer bei der Gründung der "Groupe de Recherche Musicales" (GRM). 1959/1960 war er Direktor der GRM und gehörte damit zu den Pionieren der sog. Konkreten Musik. Die zwei folgenden Jahre widmete F. der künstlerischen Leitung eines Vokalensembles mit dem Dirigenten Konstantin Simonovich und Forschungen mit neuen Instrumenten und Klangkörpern.

Da F. nach seinem Weggang ...